Nicht jeder kommt als Baudelaire und im Paris des 19. Jahrhunderts auf die Welt, um dann, wie bei Walter Benjamin nachgeträumt, beim Flanieren durch die Passagen in der Rechten gelegentlich ein Bambusstöckchen wirbeln zu lassen und in der Linken an einer nicht zu kurzen und gewiss kunstseidenen Leine eine Schildkröte durch die Menge der Luxus-Konsumenten spazieren zu führen.
Nicht jedem ist es vergönnt, dem fatalen Ennui mit dem nötigen Stilgefühl entgegenzuarbeiten, erst recht, wenn der Spass aufhört und elendester Lebensekel draus wird. Drückende Langeweile befiel den jungen Graham Greene manchmal. Einmal suchte er deswegen einen Zahnarzt auf und behauptete, unter einem Abszess z ...
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