Nicht, dass ich ein sehr grosser Bewunderer Friedrich Nietzsches wäre, war er nebst seiner geistigen Grösse doch auch einfach ein kleiner Mann mit grossem Schnauzer, der ein Leben lang kränklich, schwer zufriedenzustellen und unglücklich verliebt war, was für Männer, deren Geist über der Materie schweben sollte, bedenklich allzu menschlich ist. Dankbar bin ich ihm aber für den Begriff «halkyonisch», der nicht von ihm ist, den wir ihm aber grösstenteils zu verdanken haben. Es war sein Lieblingsbegriff im Herbst seines Lebens.
Die halkyonischen Tage stehen sinnbildlich für Stille. Für die Tage, an denen der Eisvogel brütet ...
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