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Theater

Emma Dantes Inferno

Die Luzerner «Alkestis»-Inszenierung der Regisseurin aus Palermo entpuppt sich als erfrischend archaischer Klassiker.

Thomas WidmerThomas Widmer
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10.05.2007
Die Zeitung Le Monde hat soeben in einem grossen Porträt über Emma Dante bemerkt, diese sei eine Frau wie ein Vulkan: «In ihrem Inneren brodelt es.» Bei der Probenarbeit im Luzerner Theater ist die sizilianische Regisseurin mit den Mèches-Strähnen im Haar die Ruhe selbst und kauert konzentriert in einem Zuschauerfauteuil. Doch plötzlich schnellt sie hoch und gellt furchterregend Richtung Bühne zu einem der Schauspieler: «Mann, ich weiss nicht, wie ich dir das doch noch beibringen soll. Wir können jetzt nicht wegen dir den Durchlauf anhalten und dieses Detail üben. Mach einfach, was ich dir sage. Mach doch einfach, was ich dir sage! Capito?» Der Kritisierte, ein Schauspieler aus P ...
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