Alle Wege führen nach Rom. Auch unsere. Wir sind der Einladung der italienischen Uhren- und Schmuckmarke Bulgari in die Ewige Stadt gefolgt. Dort wurde im Mai das 140-Jahr-Jubiläum mit einer beeindruckenden Kollektion gefeiert. Ebenso gut wie die Preziosen gefiel der spürbare frische Vibe in der Stadt. Seite 8

 

Literatur ist Fiktion. Die grösste Fiktion überhaupt ist die Zeit. Und da Literatur von der Beschreibung fiktionaler Menschen, fiktionaler Dinge und fiktionaler Ereignisse lebt, ist sie wie keine andere Kunst geeignet, sich mit der Zeitlichkeit, mit unserem Zeitempfinden zu befassen. Zugleich ist Zeit ein sperriges Thema. Unsere Romanempfehlungen hingegen versuchen das gesamte -Spektrum der Literatur abzudecken. Alle von unserem Autor -Alexander Grau vorgestellten Werke haben zum Phänomen Zeit einen ganz eigenen Zugang. Eines aber sollten sie gemeinsam haben: dass mit ihnen die Zeit nicht lang wird. Seite 18

 

Nachdem ihm bei einem Wohnungseinbruch vor zwölf Jahren alle seine Uhren gestohlen wurden (zwei Wochen, nachdem die Maler im Haus gewesen waren), schwor sich der -Bündner Schriftsteller Gion Mathias Cavelty: Nie wieder Uhren! Doch heimlich schaute er doch immer wieder auf wildfremde Handgelenke. In den meisten Fällen blickte eine Rolex oder zumindest etwas Rolex-artiges zurück. Gab es wirklich nur noch diese eine Marke? -Cavelty begann zu recherchieren und geriet in das Kaninchenloch der Uhren-Microbrands. Er realisierte: Bereits für ein paar hundert Franken kann der Uhrenenthusiast in den Besitz von exklusiven tickenden Wunderwelten kommen, über die er wie ein Gott herrschen kann. Und die ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keiner klaut, weil sie keine Statussymbole sind, sondern eigenwillige Kleinkunstwerke (also abschreckend wirken). Hier stellt der Autor -sieben solcher Microbrand-Uhren vor. Seite 22

 

Ben Küffer ist der Schweizer Unternehmer, der es geschafft hat, im Uhrenschlaraffenland Schweiz binnen wenigen Jahren eine neue Marke zu etablieren. 2018 gründete er -Norqain, ein Jahr später verkauften bereits siebzig Händler in zwölf Ländern die sportlichen Uhren der Nidauer Firma. Heute beschäftigt sie rund siebzig Mitarbeiter und hat sechs Filialen im Ausland. Wir haben mit dem 36-jährigen -Schweizer Uhrenprinzen über seine Pläne für den -Sommer gesprochen, die etwas anders ausfallen, als geplant, und darüber, was es braucht, sich als Unternehmer durchzusetzen. Küffer verrät auch, weshalb die Armbanduhr nie aus der Zeit fallen wird. Seite 26

 

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