Die Strassenbahn ist überfüllt. Sie fährt die Linie, die «Sehnsucht» heisst. Sie fährt vorbei an dünnhaarigen Bäumen, dem einsamen Briefkasten, dem Hotdogverkäufer, dessen Würstchen keiner will. Sie fährt entlang der Fifth Avenue in Manhattan, New York.
Im Wagen zur Endstation «Sehnsucht» sind alle Plätze besetzt. Darum gehen diese Menschen zu Fuss. In Latschen, Turnschuhen, in Shorts, Bermudas, in den städtischen Tarnfarben, verwaschen bis verblasst. Ganz im Gegensatz zur Giga-Gigantin und ihren Klon-Kindern, die uns im Blick haben, mit uns flirten. Frontal und offensiv tun sie das. «Hey», sagen sie, «kauf mich, nimm mich, dann bist du wie ich. Dann bist auch du ...
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