Unlängst fand sich im Berliner Tagesspiegel ein Kommentar der prominenten deutschen Journalistin Ursula Weidenfeld, die als Kennzeichen sämtlicher jüngster Debatten in Deutschland – von Thilo Sarrazin über Erika Steinbach und «Stuttgart 21» bis hin zum Merkel-Barbie-Scherzversuch des Gesundheitsministers Philipp Rösler – eine lähmende Humorlosigkeit monierte. Womit Frau Weidenfeld einen Reigen empörter Reaktionen erntete. Das zeigt einerseits, wie recht sie hat. Es zeigt ausserdem, dass es tatsächlich ein spezifisches Verständnis von «Humor» ist, das die öffentlichen Diskurse in Deutschland erschwert.
Humor wird in Deutschland – und im deutschsprachigen Raum überhaupt � ...
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