Es ist wie jedes Jahr zur Frühlingszeit. Wenn in Afghanistan der Schnee schmilzt, steigen bewaffnete Männer im schwarzen Turban die Hänge herunter und bringen Tod und Zerstörung in Dörfer und Städte. Wie eine hartnäckige Grippe suchen die Taliban Teile des Landes heim und schwächen es. Heuer ist die Angriffslust der Gotteskrieger besonders gross. Bei den schwersten Kämpfen seit dem Fall ihres Steinzeitregimes im Herbst 2001 starben letzte Woche im Süden und Osten Afghanistans gegen 200 Menschen.
Die Taliban sind nicht nur stärker geworden, sie haben auch ihre Taktik geändert. «Wir bilden 500 Selbstmordattentäter aus», erklärte Maulvi Rahmatullah Kakazada, ein führendes Tali ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.