Wir haben bislang ein ‹korrektes› Leben geführt. Dass die Freiheit, über seinen eigenen Körper bestimmen zu können, plötzlich nicht mehr zählte, machte uns fassungslos. Ich lebte in ständiger Angst, den Job zu verlieren, viele haben ihn verloren. Gegen diese Ungerechtigkeiten gingen wir als Familie auf die Strasse, dabei wurden wir von Umstehenden als asoziale Spinner und Lebensgefährder beschimpft. Auch von Medien und Politikern. Einmal wurden wir bespuckt. Einfach nur, weil wir Zweifel an der Wirksamkeit der Corona-Impfung hatten. Ich werde es nie vergessen.»
Wir trinken Glühwein am Weihnachtsmarkt. Eine befreundete Schweizer Sozialpädagogin, die mit ihrem deutschen Mann in Baden-Württemberg lebt, erzählt mir mit bebender Stimme von ihren Erfahrungen während des Höhepunkts der Pandemie. Besinnliche Vorweihnachtsstimmung mag irgendwie nicht aufkommen. Der Schmerz über die Ausgrenzung, die sie als Ungeimpfte erfahren hat, liegt nicht lange genug zurück.
Teile von Politik und Medien sind während der Corona-Krise zur Keimzelle für aggressive Rhetorik geworden. In der Schweiz, und noch mehr in Deutschland. Anfängliche Unkenntnis über das Virus und Angst erklären den unverhältnismässigen Umgangston ein Stück weit. Aber sie erklären nicht alles. In einer Art Überbietungswettbewerb wurden Überschriften kreiert und Kommentare geschrieben, in denen man Ungeimpfte als Sündenböcke für die Verbreitung des Virus anprangerte und ihre Ausgrenzung forderte. «Wir Geiseln der Ungeimpften» (Spiegel), auf die man «mit dem Finger zeigen» sollte. «Eine Diskriminierung von Ungeimpften ist ethisch gerechtfertigt» (Zeit online). «Der Impfgegner darf hoffentlich bald nicht mehr unter Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist», twitterte ein deutscher Politiker; eine Politikerin meinte, die ungeimpfte Minderheit «terrorisiere» die Mehrheit. Ein Ärztepräsident sprach von einer «Tyrannei der Ungeimpften».
Der Begriff «Pandemie der Ungeimpften» flatterte durch die Sphäre, Beschimpfung wurde zum gesellschaftlich akzeptierten Allgemeingut; im Namen der Gesundheit tat man ja das Richtige. Aggression und Ausgrenzung gingen aber nicht nur von fremden Menschen aus. Familien haben sich wegen des Impfstatus zerstritten, langjährige Freundschaften sind zerbrochen.
Aber die Alleswisser waren nicht allwissend. Längst ist klar: Es gab nie eine Pandemie der Ungeimpften. Alle haben zur Pandemie beigetragen, auch Geimpfte. Längst ist klar, dass Kinder keine Treiber waren. Klar ist heute auch, dass so manche Massnahme aufgrund vorschneller Auffassungen zustande kam. Haben nächtliche Ausgangssperren, wie sie in Deutschland zeitweise galten, das Pandemiegeschehen massgeblich beeinflusst? Oder das Sitzen auf einer Parkbank? Gruppensport im Freien? Monatelange Schulschliessungen? Man weiss heute, dass bestimmte Massnahmen andere Schäden zur Folge hatten, psychischen Stress, es wurden lebenswichtige Operationen abgesagt. Alte Menschen sind, von ihrer Familie isoliert, alleine in Altersheimen gestorben. Wer Skepsis über all das ausdrückte, galt als verantwortungslos, das Wort «Schwurbler» stets im Schlepptau.
Man musste nicht Einstein sein, um zu ahnen, dass der grosszügige Umgang mit aggressiver Rhetorik gegen Ungeimpfte und Zweifler unausweichlich Auswirkungen hat. Man kann Menschen in die Selbstradikalisierung treiben, man muss sie nur lange genug herabwürdigen, ihnen für ihre Entscheide niedere Motive unterstellen, ihnen sagen, dass sie geächtet gehören – und sie (zeitweise) vom gesellschaftlichen Leben ausschliessen. Und tatsächlich, eine Folge war, dass sich Menschen radikalisierten – auch da ist es schiefgelaufen –, «Diktatur!» schrien, auch wenn unsere Situation nichts gemein hat mit tatsächlichen Corona-Diktaturen wie jener in China.
Ausgrenzung von Minderheiten ist immer inakzeptabel – wir als Gesamtgemeinschaft haben uns darauf geeinigt. Wie rasch diese Übereinkunft in Vergessenheit gerät und man in teils autoritär anmutende Reflexe verfällt, ist für eine liberale Gesellschaft bemerkenswert. Die Pandemie ist vorbei, der Schock und die Enttäuschung sind noch da, wenn auch für viele nicht sichtbar.
Einen Teil des beschädigten Vertrauens, in die Politik und in die Medien, könnte man, mit etwas Abstand, wieder zurückgewinnen. Wäre ich PR-Berater, würde ich so manch gewähltem Entscheidungsträger und mancher Redaktion ein Bedauern über den Umgangston nahelegen, ein «Sorry» für die Ausgrenzung, und zwar prominent auf zur Story: «Wir entschuldigen uns für Aussagen oder Andeutungen, in denen wir die Ungeimpften und Skeptischen für die Notlage verantwortlich machten, ihre Ausgrenzung und Diskriminierung forderten. Wir haben daraus gelernt. Wir tragen eine besondere Verantwortung, in Krisenzeiten sollten wir den Zusammenhalt betonen und nicht Spaltung befeuern.» Eine versöhnliche Geste zum Fest der Liebe, warum denn nicht?
Es wäre ein Lippenbekenntnis: "Wir haben daraus gelernt." Ja wirklich!? Der Unwille zur Aufarbeitung zeigt doch genau, dass die Verantwortlichen lernresistent sind und im Zweifelsfall alle Fehler peinlich genau wiederholen würden. Wetten, dass niemand je Verantwortung übernimmt für die massiv gestohlene Zeit in unsern Beziehungen?
Man kann sich nicht entschuldigen, quasi die Schuld abstreifen. Man kann allenfalls um Verzeihung bitten. Aber als Gegenüber muss man diese nicht gewähren. Schon gar nicht, wenn man systematisch wie Dreck behandelt wurde. Und ganz besonders nicht, wenn erkennbar ist, dass keinerlei echte Reue vorliegt. Das Pack gehört geteert und gefedert und aus allen Posten und Ämtern verjagt.
Eigentlich erwarten die Ausgegrenzten nicht ein Sorry, sondern eine Verfolgung der Täter und eine Verurteilung des Regimes, welches grundlos Menschen dazu nötigte an medizinischen Versuchen teilzunehmen. Solange das nicht passiert droht eine Wiederholung.
Ja, Frau Wernli der Schock sitzt tief bei uns ausgegrenzten Schwurblern. Ich versichere Ihnen, dass wir in diese Regierung und den grössten Teil der Parlamentarier kein Vertrauen mehr haben. Was glauben Sie, was wir von einem Bundespräsidenten halten, der uns mit Lügen in diese Situation gebracht hat?
Ein Sorry von denen? Die werden sich hüten, denn die andere Seite würde sie in der Luft zerreissen.
Bezüglich China stimme ich nicht zu. Wo sind die Polizisten, die paramilitärisch aufgemotzt auf Bürger einschlagen, Treten, ältere Leute über den Boden schleifen, oder Hunde auf sie hetzen?
Habe ich alles in Europa gesehen. In Frankfurt sind meine Frau und ich vor der brutalen Polizei in ein Taxi geflüchtet.
In einer Kleinstadt im Rhein-Main-Gebiet wurden meine Personalien aufgenommen, weil ich mit ein paar Leuten durch die Fußgängerzone gegangen bin. Keine Plakate, nichts geschrien. Ganz ruhig.
Ich lese die Texte von Frau Wernli immer gerne, nur hat sie diesmal den Ernst der Lage nicht erkannt. COVID-19 war eine gekonnt, jahrelang vorbereitete „PLandemie“, mit dem einzigen Zweck, die Gutgläubigen und die Zaudernden zur Nadel (böse Zungen behaupten zur Schlachtbank) zu bringen, anders ausgedrückt: Die „Gentherapie“ wurde nicht gegen COVID-19, sondern COVID-19 für die „Gentherapie“ entwickelt.
Das man die Zögerlichen dann natürlich nicht mit Samthandschuhen anfasst, war klar.
Richtig! Ich sage nur: Great Reset, Agenda 2030! Aufwachen!
Was der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahnmit "Wir werden einander viel verzeihen müssen" meinte, war mir nie klar. Wer wem? Er uns? Was hätte er den Bürgern zu verzeihen? Er hat ein Buch geschrieben: "Wir werden einander viel verzeihen müssen: Wie die Pandemie uns verändert hat – und was sie uns für die Zukunft lehrt. Innenansichten einer Krise "
Leserkommentar dazu : Viel blabla, Anders als der Titel es vermuten lässt, zeigt JS nirgends in 296 Seiten Text die geringste Reue für ...
...eigene Fehler und deren Auswirkungen. Im Gegenteil, er bedient sich des Stilmittels „ich gebe einen kleinen Fehler zu, relativiere diesen und überdecke / verstecke somit (vermeintlich geschickt) den / die großen Fehler, das echte Problem.Scheinheiliger Versuch, sich reinzuwaschen.
Die von mir geschätzte Frau Wernli hat zwar nicht Reichwerte und Politkritik ist nicht ihre Kernkompetenz, trotzdem hätte sie auch während der Volksverhetzungen sich vehementer dagegen zu Wort melden können. Dieses dunkelste Unrechtskapitel der Neuzeit, darf genauso wenig vergessen werden wie der Holocaust, zumal das "nie wieder" wohl ziemlich labil ist. Alle die mitgemacht haben müssen bis zu Verurteilung permanent angeprangert werden, dafür danke Frau Wernli!
Falsch! Die Pandemie ist nicht vorbei. Immer noch wird der nächste Booster proklamiert. Ungeimpfte werden immer noch diffamiert. Die, welche geimpft sind verändern sich, in Punkto Persönlichkeit und Krankmeldung. Wer darf einspringen? Der ungeimpfte, der dafür keine Lohnerhöhung bekommt. Die Sache ist erst beendet wenn Politiker mit Sachverstand regieren und die Pharma zur Anklagebank geführt wird.
Beim Milgram Experiment in den 60er Jahren waren 65 Prozent der Teilnehmer bereit, dem Gegenüber Stromstösse zur Bestrafung für falsche Antworten abzugeben.
Das widerliche Covidgesetz wurde von 62 Prozent gutgeheissen.
Nichts hat sich geändert. Die Tätergruppe ist sehr gross und mitten unter uns.
Im Gespräch mit ausgewählten, vermuteten Besonnenen zeigt sich, dass eine dritte Abstimmung eine reine Zwängerei sei und die direkte Demokratie nicht respektiert werde. Ein Punkt.
Auf die Frage, wenn dies nun die erste Abstimmung wäre mit demselben Kenntnisstand wirds dann jeweils ..... ähm, äh, peinlich-rötlich bis z.T. wütend-gehässig und die Einsicht ist nicht greifbar, leider...
aber es härtet ab, wenn dann auch wieder einmal SVP Bundesräte im SRF mitteilen, dass die 2G Regel mit Zertifikat eben nun halt so sei, dass man mit einem Zertifkat ALLES (!) darf....
hmm...
Liebe Frau Wernli, Sie haben, Intelligenz Bildung und Anstand. Dies geht leider dem Gros unserer Gesellschaft ab. Man kann dies zwar in einem gewissen Mass hinter sich lassen, aber niemals vergessen. Ein Verzeihen wird ohne rigorose Aufarbeitung und knallharte Konsequenzen für die Hetzer, Lügner und Spalter nie ein Thema sein.
Liebe Frau Wernli,
in D ist es noch viel schlimmer. Die Fehler werden nicht entschuldigt, die Lügen nicht aufgeklärt. Tatsächlich darf ein Montgomery im MSM weiter die Lüge verbreiten, dass es eine Tyrannei der Ungeimpften gab und gibt. Eine vom ÖR alimentierte Bossetti darf weiter verbreiten wie unsozial die Ungeimpften waren und sind und wird dafür von ihren AG mit dem Fernsehpreis belohnt.
Eine Entschuldigung braucht es nicht. Die Behörden haben die Massnahmen bach bestem Wissen und Gewissen getroffen. Es war jedoch offensichtlich, dass sie unvorbereitet waren, das darf nicht wieder passieren. Im Hinblick auf die nächste Pandemie und als selbst Massnahmengeschädigter erwarte ich eine genaue Analyse, welche Massnahmen effektiv waren und welche nicht. 'Lessons learned'.
"nach bestem Wissen und Gewissen"!!
Da lachen ja die Hühner. Warum wurde ein vernünftiger Prof. Vernazza aus der Task Force ausgeladen? Warum hat niemand auf Prof. Beda Stadler gehört "(lasst die Kinder in Ruhe, schützt die Vulnerablen und die anderen lasst in Ruhe)".......?? Warum wurde nach den Vorgaben einer sich selbst ernannten Task Force gehandelt? Warum wurde nie, nie geklärt oder geprüft, ob ein Massnahmen wirkt? Alle Massnahmen kamen immer erst, nachdem die" Fälle" bereits am Sinken war
Auf den Punkt gebracht. Ich hoffe, dass die Wähler sich dann bei den Wahlen 23 daran erinnern, welche vorwiegend Mitte-Links Politiker sich bei diesen Diffamierungen besonders hervorgetan haben.
wir werden künftig sogar zwei SVP BR haben, die sich "hemdsärmlig" zeigten während der letzten zweieinhalb Jahren... insofern, bezweifle ich eine Wirkung von SVP Parlamentariern diesbezüglich.
Und die weitere "Staatsfürsorge" ist ja schon "auf dem Weg" ... mit bivalenten "Impfstoffen".
Hat jemand den Mose gesehen? Ah, der ist ja kurz auf den Sinai; also los! Bringt alles Gold, wir machen am Kalb weiter...
Vielen Dank Frau Wernli für diesen Artikel.
Was den Schrecken wirklich tief sitzen ist die Tatsache, dass viele Menschen wirklich so denken.
Dass viele Menschen blind der Führung folgen und sich gegen die eigenen Leute wendet. Nachbarn, Freunde, Familie...
Und dass dies jederzeit wieder passieren kann resp. Wird.
Vor 80 Jahren war es 1 Figur. Heute sind viele Figuren. Task Force, Bundesräte, Beamte, etc.
Wie wird es beim nächsten mal sein? Scheusslich. 😱😰😢
Ich kenn es nur immer wieder wiederholen: Es gab NIE eine "Pandemie"!!!
Leider glauben dass immer noch mindesten 50%, wir haben in der schweiz viele leider nur gebildete menschen, selber denken können die meisten nicht mehr
"Und tatsächlich, eine Folge war, dass sich Menschen radikalisierten – auch da ist es schiefgelaufen –, «Diktatur!» schrien, auch wenn unsere Situation nichts gemein hat mit tatsächlichen Corona-Diktaturen wie jener in China."
Wirklich? Wenn wir keine Diktatur hatten, wie wollen Sie denn das nennen, was wir hatten, Frau Wernli?
Nur weil Sie glauben, in China oder anderswo sei es noch schlimmer, hatten wir keine Diktatur?
Ich werde niemals vergessen, wie die Faschisten aus ihren Löchern krochen
Hausdurchsuchungen bei Ärzten, Zwangseinweisung in die Psychi, weil Arzt sich weigerte zu impfen. Genau diese Hetzer müssen nie wieder fragen, wie es vor 80 Jahren so weit kommen konnte, dass alle mitmachten.
Sie haben es uns in den letzten 2 Jahren demonstriert, wie schnell und wie einfach es geht, Auf Leute zu hetzen und diese zum Sündenbock und damit zu Freiwild zu machen.
Mir scheint, Frau Wernli, Sie haben nicht mal die Hälfte von dem mitbekommen, was in diesem Land abgegangen ist.
3. Oder wird nächstens ein Giftgas aus einem Labor entschwinden? Ich wünschte mir eine natürliche Autorität mit Führungsqualität in schwieriger Lage. Ich dachte an ältere weisse Männer und ältere weise Frauen. Schöne Weihnachten.
Wünsche können in Erfüllung gehen - auch anders als erwartet.
2. von den vielen Jugendlichen, die mindestens ein Jahr in ihrer Ausbildung oder Studium verloren haben, die den Mut und die Bodenhaftung verloren haben. Ob sie bereit sind, eine suggerierte Entschuldigung eines für diese Krise verantwortlichen Bundesrates anzunehmen.
Ob sie das Vertrauen hätten, dass die Regierung aus diesem Disaster gelernt haben könnte? Wie würde sie das beweisen wollen? Wo sind eigentlich die Jodtabletten, falls Putin mal vorwarnend ein Atombömbchen nach Europa schickt.
1. Liebe Frau Wernli
Sie wären also versöhnt (ich nicht), wenn sich (ja wer eigentlich, ums Himmels willen?) etwa Berset entschuldigen würde, und nur weil ihm ein PR-Berater... eingeflüstern hat, den Diskriminierten der letzten 3 Jahre einen Knochen hinzuwerfen, damit sie Ruhe geben. Fragen sie mal Dr. Binder, oder die Wirtefamilie im Wallis oder eine Mutter mit einem Kindergärtler und Zweitklässer, dem Ehemann im homeoffice und der zu betreuenden Grossmutter im Altersheim. Nicht zu schweigen
Man kann sich nicht entschuldigen, quasi die Schuld abstreifen.
Man kann allenfalls um Verzeihung bitten.
Aber als Gegenüber muss man diese nicht gewähren.
Schon gar nicht, wenn man systematisch wie Dreck behandelt wurde.
Und ganz besonders nicht, wenn erkennbar ist, dass keinerlei echte Reue vorliegt.
Das Pack gehört geteert und gefedert und aus allen Posten und Ämtern verjagt.
Je länger die Menschheitsfamilie auf die Entschuldigung warten muss, desto unwirksamen wurd sie. Die Zeut ist reif für Reformen.
Die Hetzer haben nuchts eingesehen, und sie werden sich auch nicht um Frieden bemühen.
Denn mit der Spaltung konnten Gesetze zur weiteren Machtkonzentration und zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit durchgesetzt werden. Darum ging es doch, und darum geht es weiter. Ob das mit Pandemie oder mit Klima oder mit dem Kampf gegen Russland begründet wird, ist letztlich egal.
Eigentlich erwarten die Ausgegrenzten nicht ein Sorry, sondern eine Verfolgung der Täter und eine Verurteilung des Regimes, welches grundlos Menschen dazu nötigte an medizinischen Versuchen teilzunehmen. Solange das nicht passiert droht eine Wiederholung.
Die westliche Gesellschaft der 2020er-Jahre hat sich gezeigt, wie sie wirklich ist - und das ist erschütternd schrecklich. Wir sind eine Gesellschaft der 1000 Minderheiten und es ist so, dass bei jedem Problem eine Minderheit herausgepickt wird und diese wird dann diffamiert und verantwortlich für das Problem gemacht. Jeden kann es treffen und niemand kann etwas dagegen machen, denn die nicht als Südenböcke ausgewählt sind, werden nicht helfen, sondern sind froh, diesmal verschont zu sein.
Die Auswahl der der zu diffamierenden Minderheit geschieht durch Politiker und Medien und ist fern von Fakten und Wissenschaft. Die Art wie die Diffamierung organisatorisch abläuft gleicht sehr stark den Methoden, die in den 1930er-Jahren in Deutschland angewandt wurden. Wie schon damals herrscht ein hetzerischer Geist und der Rechtsstaat funktioniert nicht mehr. Es kann nicht aushesschlossen werden, dass die Auswähler der jeweils zu diffamierenden Minderheit später selbst ausgewählt werden.
Ja, Frau Wernli der Schock sitzt tief bei uns ausgegrenzten Schwurblern. Ich versichere Ihnen, dass wir in diese Regierung und den grössten Teil der Parlamentarier kein Vertrauen mehr haben. Was glauben Sie, was wir von einem Bundespräsidenten halten, der uns mit Lügen in diese Situation gebracht hat?
Das zerstörte Vertrauen in Medien und Politik ist doch was gutes. Macht kritisch und man versteht die Macht der Medien jetzt wirklich am eigenen Leib.
Sie können sich nicht ent- schuldigen. Sie könnten nur um Vergebung bitten.
Den einen würde ich es sogar abnehmen. Bei anderen hingegen sind es leere Worte, mit dem Ziel ihre Position z. halten u. ihre Pfründe zu sichern. Und die letzte Gruppe sind die Renitenten, die auf ihrer nicht Evidenz basierten Meinung beharren werden, egal wie d.aus dem Sumpf ans Licht drängenden Fakten aussehen.
Nur echter und ehrlicher Dialog kann Wunden heilen. Selbstreflektion ist das Schlüsselwort.
Für alle!
Wie schon mal hier erwähnt, habe ich eine Liste geführt. Eigentlich zwei, eine mit Politikern, Geschäftsleuten etc. Die habe ich fleissig geteilt. Und eine zweite private. Entschuldigungen werden nicht akzeptiert. Darunter sind auch jahrzehntelange Freundschaft. Never forget, never forgive. Das Verhalten was unakzeptabel.
Rudolfo
Lieber Herr Köppel, bitte jeden Tag jemanden der mitgemacht hat, ungeimpfte zu diskrimenieren zu brandmarken! Politiker wie Berset, Grossen, Humbel, Glättli und noch viele!
Promis wie Mike Müller, Viktor Giaccobo etc. es waren so viele dass man einige Wochen jeden Tag eine Schlagzeile veröffentlichen könnte!
OK, brauche von denen keine Entschuldigung die nicht ehrlich gemeint ist. Was mich mehr verwundert, wie ruhig die Unfreiwillig Geimpften sind. Chapeau
Die unfreiwillig Geimpften wechseln das Lager und werden zu Verteidigern ihrer Entscheidung. Das ist aus der Hirnwissenschaft nachvollziehbar erklärbar. Unser Hirn versucht immer, unsere getroffenen Entscheidungen im Nachhinein zu rechtfertigen.
Daher lobt man sich für die Entscheidung oder beruhigt sich damit, dass die Impfung nicht negativ war oder redet sich ein, dass die Impfnebenwirkung keine sein kann oder hasst die Ungeimpften, die standhaft geblieben sind.
Als ungeimpfter litt ich 4 Tage unter Corona, seither rauche ich nicht mehr und das nach 45 Jahren als Raucher.
Zudem weiss ich nun ECHTE Freunde zu schätzen, da habe ich aufgeräumt.
Niemals verzeihe ich irgendeinem Corona Ayatholla.
Sehr interessant ist es bei : ich habe mitgemacht....plus...ch,de,at,com etc.
Um nochmals im Detail das Vergangene Revue passieren zu lassen hilft vielleicht das Buch "Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen." Selbst ein Göbbels könnte von der bösartigen faschistoiden Rhetorik einiges lernen. Eventuell können die Ungeimpften den Volksvertretern, Journalisten, Medizinern und anderen in der Öffentlichkeit stehenden Persönlichkeiten vergeben, aber vergessen? NIE!
Ohne Amnestie / Rehabilitation sämtlicher "Massnahmensünder" sollen den CovID-Despoten solche Lippenbekenntnisse ruhig im Halse stecken bleiben. Von mis aus dürfen sie dort auch kratzen, Hustenreiz auslösen und sich entzünden.
Unser Parlament hat aber gar nichts dazu gelernt. Diese Idioten (meine Meinung) haben vor ein paar Tagen das hoch gefährliche und diskriminierende Covid-Gesetz dringlich verlängert. Ich hoffe, dass viele aus der Covid-Resistance für den Nationalrat kandidieren, damit wir gesunden Menschenverstand und Ehrlichkeit ins Parlament bekommen und die Covid-Extremisten aus dem Amt jagen können.
Genau das habe ich für 2023 vor. Ganz gleich wer und für was - jeder NR der seinen Sitz verliert ust ein Gewinn.
es gab nicht nur nie eine pandemie der ungeimpften, es gab gar keine pandemie, nur eine plandemie 😡😡😡
Ich boykottiere alle Künstler, die auf ungeimpften rumtrampelten. Mein zum Voraus gekaufter Sitzplatz blieb auch schon mal leer. Jemand wundert sich, dass ihr niemand mehr zuhört auf Spotyfy und ihre Sendung abgesetzt wird.
Auf dem Weg von den Corona-Lockdowns zu den Klima-Lockdowns wäre eine Entschuldigung auf dem Weg zur Neuen Weltordnung nicht förderlich. Doch es ging und geht noch immer um diese Neue Weltordnung. Wer also eine Entschuldigung erwartet, bloss weil Corona inzwischen als entzauberter Wahnsinn erkennbar geworden ist, hat noch nicht verstanden, was tatsächlich abgeht. Corona war nur ein Anfang. Jetzt wird mit dem grossen Klima-Hammer auf uns eingedroschen. Das wird noch erheblich schlimmer.
Ja, warum nicht? Weil dies ein Eingeständnis eines Fehlers wäre, man müsste das eigene Urteilsvermögen in Frage stellen. Das wäre mit Grösse und Mut verbunden, dieselbe Grösse die während der sogenannten Pandemie fehlte. Den meisten Menschen fehlt diese Grösse, leider.
Hätten nicht gewisse Aussagen (Pfizer-Managerin) & Fakten dem Narrativ widersprochen wäre was als nächstes passiert…?!? Das bewilligte Foltern od. gar erschiessen der „bösen“ Unwilligen? Nein, ich kann nicht verzeihen. Schon gar nicht, wenn kein Einsehen geschieht od. Entschuldigungen geäussert werden. Der Schock sitzt zu tief. Was kommt als nächstes? Mein naiver Glaube an das menschliche in den Menschen ist für immer erschüttert.
Man kann sich nicht entschuldigen. Man kann nur um Verzeihung bitten.
Es ist und war alles ein grosser test. Wie weit konnte man gehen? Was lässt sich der gewöhnliche mensch alles gefallen. Wann werden sie sogar (unbewusst) zu helfern. Man droht mit entzug der freiheit, nimmt sie ihnen, und gibt sie scheibchenweise zurück. Natürlich nur, wenn sie bei allem mitmachen.
Und der test brachte erstaunliches zu tage. Man konnte weit gehen, viel weiter als gedacht.
Jetzt folgt der nächste schritt. Das klima
Danke für diesem Artikel Frau Wernli.
Ich durfte mit meinem Sohn (2j.) nicht im den Zoo.
Das war eine Diktatur mit faschistischen Auswüchsen.
Es ist wie mit dem „schwanger sein“. Man ist es oder man ist es nicht.
Diktatur „Light“ gibt‘s nicht.
Ich werde das nie vergessen, noch verzeihen.
Niemals.
Das ist der Hammer! Mit dem Kind nicht in den Zoo dürfen. Das macht mich auch gerade sauer. Ich kam ja nie in diese Situation, in den Zoo zu wollen. Wenn es Sie tröstet: Ich sah meine Enkelin nur Draussen mit 5 Meter Abstand. Ja, 2 waren angesagt aber bei Hysterikern müssen es 5 sein. Sprich: Es hat auch in Familien zu enormen Spannungen geführt. Leute, die um Mitternacht aufstehen wegen einem Kratzen im Hals, in den City-Notfall gehen um sich testen zu lassen, ich mag gar nicht daran denken!
Ich will keine Entschuldigung. Ich will den Rücktritt all jener Politiker die verantwortlich dafür sind und die Entlassung aller Schreiberlinge die es unterstützt haben.
Es wäre ein Lippenbekenntnis: "Wir haben daraus gelernt." Ja wirklich!? Der Unwille zur Aufarbeitung zeigt doch genau, dass die Verantwortlichen lernresistent sind und im Zweifelsfall alle Fehler peinlich genau wiederholen würden. Wetten, dass niemand je Verantwortung übernimmt für die massiv gestohlene Zeit in unsern Beziehungen?
Ich befürchte ebenfalls, dass niemand von denen auch nur einen kleinen Hauch einer Entschuldigung über die Lippen bringen wird. Die Alle sind so von ihren „Taten“ überzeugt und dass es richtig und vertretbar war, was sie „ angerichtet“ haben.
Ein Sorry von denen? Die werden sich hüten, denn die andere Seite würde sie in der Luft zerreissen.
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Bezüglich China stimme ich nicht zu. Wo sind die Polizisten, die paramilitärisch aufgemotzt auf Bürger einschlagen, Treten, ältere Leute über den Boden schleifen, oder Hunde auf sie hetzen? Habe ich alles in Europa gesehen. In Frankfurt sind meine Frau und ich vor der brutalen Polizei in ein Taxi geflüchtet. In einer Kleinstadt im Rhein-Main-Gebiet wurden meine Personalien aufgenommen, weil ich mit ein paar Leuten durch die Fußgängerzone gegangen bin. Keine Plakate, nichts geschrien. Ganz ruhig.
Ich lese die Texte von Frau Wernli immer gerne, nur hat sie diesmal den Ernst der Lage nicht erkannt. COVID-19 war eine gekonnt, jahrelang vorbereitete „PLandemie“, mit dem einzigen Zweck, die Gutgläubigen und die Zaudernden zur Nadel (böse Zungen behaupten zur Schlachtbank) zu bringen, anders ausgedrückt: Die „Gentherapie“ wurde nicht gegen COVID-19, sondern COVID-19 für die „Gentherapie“ entwickelt. Das man die Zögerlichen dann natürlich nicht mit Samthandschuhen anfasst, war klar.
Was der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahnmit "Wir werden einander viel verzeihen müssen" meinte, war mir nie klar. Wer wem? Er uns? Was hätte er den Bürgern zu verzeihen? Er hat ein Buch geschrieben: "Wir werden einander viel verzeihen müssen: Wie die Pandemie uns verändert hat – und was sie uns für die Zukunft lehrt. Innenansichten einer Krise " Leserkommentar dazu : Viel blabla, Anders als der Titel es vermuten lässt, zeigt JS nirgends in 296 Seiten Text die geringste Reue für ...