Das seating einer Modeschau ist ein komplexes Thema. Wer wo und neben wem sitzt, sagt viel darüber aus, wie dienstfertig der betreffende Mitarbeiter eines Mediums für die einladende Marke während des letzten halben Jahres war. Minimale Verschiebungen in dieser Sitz- und Hackordnung sind also immer entweder Hinweise auf grössere redaktionelle Veröffentlichungen oder auf schwere Zerwürfnisse (z. B. kritische Rezensionen). Im ersten Fall rutscht man eine Reihe vor, im zweiten nach hinten, dazu verliert der Titel ein paar Anzeigenseiten. Kritik ist für Modejournalisten also ein beträchtliches Risiko. So mancher, der bei Giorgio Armani das Gähnen nicht unterdrücken konnte, sass in der ...
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