Wie immer, wenn er etwas erfährt, das ihn «trifft», sei er im Moment «betäubt» gewesen. Aus dem Autoradio erfährt Roger de Weck von der Entlassung Christoph Marthalers; auf der Rückfahrt vom Europäischen Forum Alpbach in Tirol, wo er über das Zusammenspiel von vereinfachenden Medien und vereinfachenden Populisten referierte. Andere reagierten mit Verdrängung oder Aktivismus, ihm aber würden «solche Schläge» zuerst «die Gefühle betäuben», sagt de Weck. Nichts habe er gefühlt, als er die Nachricht im Radio hörte, weder Trauer noch Wut. Fast nichts: «Ich öffne das Fenster, als solle die Kälte, die mich befallen hat, der Frische weichen», beschreibt er den Moment in sein ...
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