Während Washington – zusammen mit der EU – den Iran wegen seines Atomprogramms vor den Uno-Sicherheitsrat zerrt, Sanktionen fordert und selbst einen Militärschlag nicht ausschliesst, besucht Präsident Bush dieser Tage die Nuklearmächte Indien und Pakistan: als Freund. Dabei verweigert besonders Indien den Kontrolleuren der Atomagentur IAEA den Zugang zu Nuklearanlagen, vor allem jenen zur Eigenentwicklung eines schnellen Brüters. Das werde so bleiben, versprach Indiens Premier Manmohan Singh am Montag im Parlament.
Formal verletzt Indien kein Abkommen, es hat den Atomsperrvertrag nie unterzeichnet, sondern ist bereits seit 1974 Atommacht. Bush bezeichnet Indien als «natürlichen Pa ...
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