Wenn der Physiker Max Planck wandern ging, plante er jeden Schritt. «Er rechnete sich vorher auf der Karte aus, in welcher Zeit er eine gegebene Höhendifferenz zu überwinden hatte, und bemass sogar seine Schrittgeschwindigkeit danach», berichtet sein Physikerkollege Werner Heisenberg. «Während des ganzen Aufstiegs durfte niemand ein Wort mit ihm reden, weil ihn das zu sehr anstrengen würde, und er kam genau zur richtigen Zeit auf den Gipfel.» Seine sekundengenaue Planung war derart verlässlich, dass es grosses Aufsehen hervorrief, als er einmal vier Minuten zu früh in ein Seminar kam.
Allein, die Wissenschaft und das Leben verhielten sich nicht so berechenbar, wie Planck das gern ...
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