Elmar Ledergerber hat ein Problem – seit die SP in den Zürcher Kantonsratswahlen im Frühling eine beispiellose Niederlage erlitten hat. In der Stadt Zürich mit satter Mehrheit zum Stapi gewählt, stand Ledergerber für eine erfolgreiche Sozialdemokratie: Mit einer Mischung von rhetorischem Modernismus, Grossbauten und gelegentlichen Seitenhieben auf traditionellere -Linke erweckte der gebürtige Engelberger den Eindruck, die Zukunft der SP umzusetzen. Ausgerechnet in dieser rot-grünen Hochburg brach die SP am stärksten ein. Ledergerbers Glanz ist gedämpft, sein magischer Schlüssel passt nicht mehr. Diese Entzauberung muss umso bitterer sein, weil er – einer der talentiertesten Soz ...
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