Scheitern ist peinlich – oder eine heroische Tat. Das zumindest suggeriert ein Video der 34-jährigen Künstlerin Johanna Billing, die momentan im Basler Museum für Gegenwartskunst vorgestellt wird. Eine junge Frau auf einem Sprungturm fühlt sich offensichtlich unwohl. Sie schlendert hin und her, bis sie, statt zu springen, unverrichteter Dinge wieder hinunterklettert. Für Billing ist das die richtige Entscheidung.
Das Werk der Schwedin ist überraschend und anders. Das ist gut so, denn die Kunst ist ein hartes Geschäft: Es gilt, sich gegen-über einer übermächtigen Bildproduktion zu behaupten, die mit allen nur erdenklichen technischen Finessen agiert und mit schier endlosen fin ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.