Es war ein Sommermärchen, damals, an der Fussball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Mit der Galionsfigur Zinédine Zidane eilten Les Bleus von Sieg zu Sieg, Woche um Woche stieg das Fieber in der Grande Nation, und als «Zizou», Barthez, Thuram, Blanc & Co. zwei Tage vor der Selbstfeier des Quatorze Juillet im Stade de France ihren Finalgegner, den Titelhalter und Kronfavoriten Brasilien, 3:0 abgefertigt hatten, schien das Märchen wahr zu werden.
Es ging dabei nicht allein um den Fussballtriumph, es ging zugleich um den siegestrunkenen Traum einer sozialen Integration in «black-blanc-beur». Heraufbeschworen hatte ihn Staatschef Jacques Chirac, der vom Fussball zwar nichts vers ...
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