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Asien

Erwachende Giganten

Hu Jintaos Besuch bei Premier Singh soll ein Auftakt zur chinesisch-indischen Freundschaft sein. Rücken die beiden Staaten zusammen, wird dies das Weltgefüge erschüttern.

Christoph NeidhartChristoph Neidhart
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23.11.2006
Ehrensalven haben Hu Jintao am Dienstag in Neu-Delhi begrüsst: «Die Freundschaft unserer beiden Länder ist viele Jahrhunderte alt», erwiderte der chinesische Präsident den Gruss. Er freue sich, «sie zu stärken und das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen». Hu Jintao ist erst der zweite Präsident Chinas, der Indien besucht. Und der erste, der mit der erklärten Absicht kommt, die Beziehungen auszubauen. Wenn Hu von einer alten Freundschaft spricht, übertreibt er diplomatisch. Und denkt dabei an Xuanzang, den berühmtesten Indien-Reisenden der chinesischen Geschichte. Seine Reise hat China verändert; und indirekt die ganze Welt. Xuanzang war ein Pilgermönch; er ging trotz kaiserlich ...
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