Der kulturelle Mikrokosmos der Schweiz ist wie jeder Kulturkuchen wohl überall auf der Welt ein brodelnder Intrigantenstadel. Jeder stichelt gegen jeden: um Geld, um Beziehungen, um Bedeutung. Nur nach aussen, da hütet man sich, unterschiedliche Weltanschauungen zu verfechten. Es gibt sie ja eigentlich, in der Schweiz jedenfalls, auch gar nicht. Denn alle sind davon überzeugt, dass es die Aufgabe des Staates sei, sie zu ernähren, sie zu ehren und sie vor allem nicht zu kritisieren. Die Weltanschauung ist einfach: Rechts ist faschistoid, links ist liberal, und die SVP ist das Böse an sich. Damit lebt es sich recht gut, denn in all den vielen Kulturkommissionen und -jurys des Landes triff ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.