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Exklusiv-Interview

«Es geht um fundamentalste Fragen»

Noch vor kurzem schien die amerikanische Mission im Irak epochal gescheitert. Seit einem halben Jahr jedoch gehen Gewalt und Terror markant zurück. Der Architekt der politisch-militärischen Wende, General David H. Petraeus, erklärt exklusiv in der Weltwoche warum.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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03.01.2008
General Petraeus, seit Februar sind Sie Oberkommandierender der multinationalen Streitkräfte im Irak. Sie haben die Strategie im Irak grundlegend geändert, Sie führten 30 000 zusätzliche Soldaten ins Feld und haben die grösste Militäroffensive seit Kriegsbeginn lanciert. Wie sieht die Bilanz Ihrer knapp einjährigen Mission aus? Es sind vor allem die letzten fünf oder sechs Monate, in welchen wir in jeder Hinsicht und in fast allen Gegenden Fortschritte verzeichnen konnten. Mit einer Ausnahme: der Mosul-Niniweh-Region, der neuen Hochburg von al-Qaida, wo das Gewaltniveau bis heute hoch geblieben ist. Al-Qaida ist aus dem Euphrattal vertrieben worden, viele ihre Kämpfer wurden g ...
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