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Thomas Schmidheiny

„Es ist einfach, auf uns zu schiessen“

Unter Thomas Schmidheiny wurde das familieneigene Unternehmen zum zweitgrössten Zementkonzern der Welt. Doch dann: Insidergeschäfte, Rücktritt, Demontage. Die Rückschau des letzten Grossindustriellen der Schweiz.

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22.12.2005
Herr Schmidheiny, Sie feierten im Dezember Ihren 60. Geburtstag. Ein besonderes Jubiläum für Sie?Jahreszahlen, so rund sie auch sind, haben für mich keine Relevanz. Was ist im Leben wirklich wichtig?Dass Sie in den Spiegel schauen können und mit sich ehrlich sind. Alles andere ist weniger wichtig. Sie wurden vor zwei Jahren wegen eines illegalen Insidergeschäfts verurteilt. Ich habe nie verstanden, dass sich einer der reichsten Unternehmer der Schweiz zu so etwas hinreissen lässt. Das ist auch für mich sehr schwer verständlich. Ich habe selber nie herausgefunden, wieso ich das gemacht habe. Lockte Sie der schnelle Gewinn?Die Versuchung lockt alle Leute, auch mich. Ich habe dieses ...
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