Herr Strenger, Sie sind in Basel aufgewachsen und dann vor 35 Jahren vom Rhein nach Israel gezogen. Welche Erinnerungen haben Sie an Basel?
Eigentlich habe ich mich wohl gefühlt in Basel.
Das klingt nicht restlos überzeugt.
Aufgewachsen bin ich in einer jüdisch-orthodoxen Familie. Das bedeutete für mich bis zu einem gewissen Grad eine Trennung zwischen mir und dem Lebensfluss der Stadt.
Fühlten Sie sich ausgegrenzt?
Am Sabbat ging ich nicht zur Schule, und weil ich koscher essen musste, führte das ebenfalls zu einer gewissen Trennung, zum Beispiel auf Schulausflügen. Deshalb war ich stets in einer Sonderstellung. Die Schule und die Lehrer haben das zwar akzeptiert und respektiert. ...
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