Die Zeit, sie fliesst nicht, sie kriecht dahin wie eine Spinne, der man fünf Beine ausgerupft hat. 9 Uhr, ich stehe vor dem Coop «Basel City Gerbergasse», gleich beim Marktplatz, und verkaufe das «Strassenmagazin Surprise», wie ich mich selber laut rufen höre. Die Scham, lauthals so herauszuschreien, hatte ich bereits nach zehn Minuten abgelegt. Jetzt, nach zwanzig Minuten, bin ich so weit, dass ich mich nackt ausziehen würde, könnte ich dadurch ein Magazin verkaufen. Im normalen Leben höre ich oft, ich sei zu unübersehbar, hier bin ich durchsichtig wie eine frisch geputzte Schaufensterscheibe.
Weitere 400 Stunden sind vergangen, mindestens, die Beine schmerzen, es regnet in Strö ...
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