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Essay

Etwas Blair, etwas Thatcher

Der britische Premier David Cameron gibt sich als ­junger, dynamischer Führer. Die Realität sieht ­anders aus. Die Zweifel an den Fähigkeiten des einstigen ­Senkrechtstarters aus gutem Hause wachsen. Von Haig Simonian und Roland Vorlaufer (Illustration)

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16.01.2014
David William Donald Cameron zelebriert sich als eine Art Amalgam aus zwei seiner Vorgänger. Hier der junge, clevere, so­zial­­­­­­­­­­po­litisch sensible und grünen Anliegen zugetane Tony Blair, dort die Galionsfigur der traditionellen one-nation-Konservativen, Margaret Thatcher. Der aktuelle Premierminister ist ­sicherlich relativ jung und imagebewusst. Mit gerade einmal 43 Jahren langte er im Amt des Pre­mierministers an – nach einem Senkrechtstart in der Partei, der in der überraschenden Wahl zum Parteichef mündete. Damit ist Cameron der jüngste Regierungschef des Vereinigten Königreichs seit dem Earl of Liverpool im Jahre 1812. Genau wie Blair war Cameron eine ­mo ...
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