Gäbe es George W. Bush nicht, die Antiamerikaner müssten ihn erfinden. Seine bizarren Ausflüge ins Reich der Rhetorik bestätigen noch den dumpfsten Europäer im Gefühl intellektueller Überlegenheit. So wurde denn auch der neuste Bushismus diesseits des Atlantiks mit dankbarem Gelächter quittiert: «Unsere Feinde», warnte der Kriegspräsident vor einigen Tagen grimmig, «tun alles in ihrer Macht Stehende, um Amerika zu schaden. Und das tun wir auch.» Bushs Gegenkandidat John Kerry dagegen, da sind sich die Europäer einig, ist ein wahrer Intellektueller, ein europhiles Prachtexemplar von der kultivierten Ostküste, ein feinsinniger Kosmopolit, der sich – parbleu! – gar damit brü ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.