Scott Walker
Das beste Album des Jahres 2006 muss an allerlei vorbeiziehen: An Vitaminspendern wie The Arctic Monkeys, herzlichen Rockern wie Albert Hammond, eleganten Apokalyptikern wie Bob Dylan, Aufrührern wie Muse und weltfremd Entrückten wie The Guillemots. Von einem Album des Jahres würden wir erwarten, dass uns nur schon die Tatsache seiner Existenz zu schaffen gibt. «The Drift» von Scott Walker traut man sich kaum aufzulegen, so erschreckend gut ist es. Walker kombiniert grösste Langsamkeit und Stille mit runtergestimmten, kratzenden Gitarren, atonal wolkigen Streichern sowie einer hysterischen Kopfstimme, die abstrakte Wortspiele über die Düsterkeit der Lage kassandriert. Ab ...
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