David Schalko: Was der Tag bringt. Kiepenheuer & Witsch. 304 S., Fr. 33.90
Eine andere Zeit. Ein anderer Mensch. Das Ich ist gemäss einer Deutung Jean-Jacques Rousseaus ohnehin ein, um es knapp auszudrücken, diskontinuierliches Ereignisgeschehen. Und mehr noch als wir die Zeit verändern, ist es wohl die Zeit, die uns verwandelt. Man denke nur an die Corona-Metamorphose, die wohl so ziemlich jedes Ich geteilt haben dürfte in ein Prä-Covid-Ich und in ein Post-Covid-Ich. Auch Felix gehört dazu. Als der Roman beginnt, baumelt er bereits nicht besonders gesichert über dem Abgrund – und ist damit eine typische David-Schalko-Figur.
Das Einzige, was jetzt noch helf ...
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