Nils Melzer, Sonderberichterstatter über Folter des Uno-Menschenrechtsrats in Genf, liebt den grossen Auftritt. So engagierte sich der 51-jährige Schweizer Diplomat und Jurist medienwirksam für den Wikileaks-Aktivisten Julian Assange (auf juristischer Ebene blieb die Wirkung allerdings eher bescheiden). In der Schweiz setzt sich Melzer für den in Zürich inhaftierten Gewalttäter Brian Keller (besser bekannt als «Carlos») ein.
Keine Ahnung von Föderalismus
Weil der auch für Mitinsassen gefährliche 26-Jährige jeden regulären Vollzug sabotiert, baute ihm die Justizdirektion eine Einzelzelle mit eigenem Spazierhof. Doch das millionenteure Sondersetting verstösst na ...
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Die Frage ist ja, ob das Folter ist, bzw. war oder nicht. Alles andere ist Drama, Nebelpetarde. Die Weltwoche gehört da zu den grössten Werfer.
Schickt ihn in den LanddienstFrüher konnte man solche Typen zivilisieren in der Anstalt in Uitikon.Die bezw. deren Boss Gerber hatte einen ausgezeichneten Ruf für vollbrachte Resozialisierung.Was die heute machen ist schlicht pervers und ein Hohn für die Steuerzahler.
Meines Wissen war Brian Keller als U20 in Uitikon. Da bei Ihm anscheinend nur das Faustrecht gilt, hat er sich da etwa gleich verhalten wie sonst.
Aus Sicht des Steuerzahlers: Geldverschwendung. Austreten. Verträge kündigen.
Aus Sicht des Stimmbürgers: Die Demokratie wird unterminiert. Austreten. Verträge kündigen.
Nicht zu vergessen, dass die Reform des Menschenrechtsrat der UNO eines der ersten Ziele der Schweiz war, als sie endlich Vollmitglied wurde. Auch wenn der frühere Rat eher pro Israel war, hat sich die jetzige Situation komplett geändert.