Vor einigen Tagen grub Fatma die alte Geschichte von ihrem Onkel wieder aus. «Der Kerl war schon vierzig und noch immer ledig. Natürlich dachten alle, dass er schwul sei. Alle ausser seiner Mutter, die sich eines Tages auf den Weg zu Frau Leyla machte, der besten Heilerin und Wahrsagerin der Gegend. Die trug ihr auf, einen grossen Topf ungesalzenen Reises zu kochen und diesen mitsamt guten Wünschen für den Sohn ins Meer zu werfen. Und es half. Einige Monate später heiratete mein Onkel die Tochter des alten Bürgermeisters, ein dummes und gar fades Ding, aber besser als nichts.» Nun will Fatma es genauso machen. Da ihre Mutter weit und breit nicht verfügbar ist, weil bereits gestorben, ...
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