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Fette Beute

Was Frankreich und Brasilien bisher boten: Trauerspiele. Die Stars sind müde. Und ihre Trainer wagen nicht, sie in der Kabine zu lassen.

Simon KuperSimon Kuper
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22.06.2006
Nach etwa vierzig Minuten von Brasiliens peinlichem Spiel gegen Australien gab es eine Pause wegen eines verletzten Australiers. Endlich konnten die Brasilianer klären, was bei ihnen schief lief. Bei den meisten Teams wäre der Kapitän an den Rand gejoggt, um sich mit dem Coach zu besprechen. Nicht bei Brasilien. Da diskutierten mehrere Spieler im Mittelkreis: Cafu mit Roberto Carlos, Ronaldinho mit Kaká, während ihr Trainer Carlos Alberto Parreira tat, was brasilianische Teamchefs meistens tun: Er sass da und sah seiner Mannschaft zu – so wie wir alle eben. Dass Brasilien nicht die Erwartungen erfüllt – also den besten Fussball aller Zeiten zu spielen –, ist klar. Doch jetzt sieh ...
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