Kann ein Autor zu gescheit, zu intelligent sein? Angesichts der Vorwürfe, denen sich der 47-jährige amerikanische Autor Richard Powers auch mit seinem neuen Roman «Der Klang der Zeit» ausgesetzt sieht, muss diese an sich müssige Frage erlaubt sein. Ein Teil der Kritik tadelt ihn für seine enzyklopädische Beschlagenheit und wirft ihm gleichzeitig vor, er wolle zu viel mit seinem Roman und scheitere an seinen Ansprüchen.
Dass Richard Powers’ achter Roman ein äusserst ehrgeiziges literarisches Unterfangen ist, steht ausser Zweifel. Das beinahe achthundert Seiten starke Werk will weit mehr, als einfach nur die Geschichte der amerikanischen Familie Strom erzählen: Sein ehrgeiziges Zie ...
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