Das Buch hat Truman Capote unsterblich gemacht, zugleich hat es ihn zerstört. Als «In Cold Blood» («Kaltblütig») im Januar 1966 erschien, berichtete die New York Times: «Nie zuvor hat sich eine solche Flut von Worten und Bildern über ein Buch ergossen»; in der Book-Review des Blattes hiess es, das Werk sei «ein quälender, furchtbarer, besessener Beweis, dass unsere mit Katastrophen überfütterte Zeit noch zu einer Tragödie fähig ist». Capote war, wie sich herausstellen sollte, nicht nur der Autor dieser Tragödie, er war auch eine Figur darin, im letzten Akt sogar die tragische Hauptfigur.
Der Titel «In Cold Blood» bezieht sich erstens auf die äusserst brutale Vorgehensweis ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.