Das Schweizer Fernsehen war vollkommen hingerissen. Es war hingerissen von sich selbst.
Im vergangenen Jahr, so teilten der Nationalsender und sein Direktor Ruedi Matter euphorisch mit, stieg der Marktanteil auf 32,7 Prozent. Das war «so hoch wie nie», es war ein «Rekordjahr», und beim Publikum war «das Interesse ungebrochen».
Die Kollegen von der schreibenden Presse waren ebenfalls begeistert. «Allen Grund zur Freude», attestierte die Basler Zeitung. «SRF punktet», wusste der Blick.
Zuerst ein technischer Einschub. Ein Marktanteil von 32,7 Prozent bedeutet, dass 32,7 Prozent aller eingeschalteten Fernsehapparate zu einem bestimmten ...
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