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Fall Hollenstein

Flucht nach vorne

Der angebliche Skandal um das Zürcher Migrationsamt stellt sich als Intrige eines verärgerten Mitarbeiters heraus. Versagt hat nicht Amtschef Adrian Baumann, sondern der Zürcher Regierungsrat Hans Hollenstein. Mit Baumanns Absetzung will er von eigenen Fehlern ablenken.

Andreas KunzAndreas Kunz
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26.08.2010
Wenn sich die Chefs der kantonalen Migrationsämter am 16. September zur Konferenz treffen, wird ihr Vorsteher Adrian Baumann fehlen. Der Zürcher Topshot unter den Zuwanderungsexperten ist letzte Woche abgesetzt worden. Er ist bereits der fünfte Amtsdirektor bei Bund und Kantonen, der innerhalb eines Jahres seinen Posten räumen musste. Zuerst entliess Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf Eduard Gnesa und Urs Betschart, Direktor und Stellvertreter des Bundesamts für Migration (BFM). Danach verloren Hanspeter Iselin, Amtschef von Baselland, und Ruth Mathis, höchste Fremdenpolizistin von Appenzell Innerrhoden, ihren Job. Andere Direktoren stehen ebenfalls entweder massiv unter Druck (Aarg ...
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