26 Jahre zählte er, als sich der strebsame Jungkomponist Engelbert Humperdinck im Spinnennetz des Richard Wagner verfing. Er besuchte den Meister 1880 in Neapel, als dieser den letzten Schliff an «Parsifal» legte. Der Verehrer wurde sogleich zum Assistenten in Bayreuth ernannt und durfte die musikalische Erziehung von Wagners einzigem Sohn Siegfried übernehmen. Humperdinck war zwar seinem Idol verfallen und suchte dennoch einen Fluchtweg. Er fand ihn im Märchenwald – «Hänsel und Gretel» war um 1900 ein grosser Hit auf der Opernbühne.
Fortan blieb Humperdinck im deutschen Baumdickicht; doch vergebens jagte er dem frühen Erfolg nach. Fast schien er die Lösung mit einem seltsamen Z ...
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