Es ist heiss, die Sonne sengt, und die Luft flimmert wie schon seit Wochen über der Ebene, die unter mir dem nahen Meer entgegenfliesst. Unter dem Piniendach oben am Waldrand suche ich nach den Inseln des toskanischen Archipels und finde sie, zum Teil leicht jenseits des Horizonts, in Dunst gehüllt: Gorgona, Capraia, Elba und – von blossem Auge kaum mehr auszumachen – die nördlichen Gebirgszüge des französischen Korsika. Dabei geniesse ich die Distanz, die Sinne und Gedanken schweifen lässt. Die Sehnsucht nach Ferne, nach Freiheit, nach buchstäblicher Abgehobenheit mag es wohl sein, weshalb Distanz so glücklich machen kann. Empfunden auch als wohltuendes Abstandnehmen von der unm ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.