Es war eine Niederlage, die man nur als krachend bezeichnen kann: 82 Prozent der Stimmenden sowie sämtliche Stände sagten im Jahr 2000 nein zu einer Volksinitiative, die eine «gerechte Vertretung der Frauen in den Bundesbehörden» forderte. Das von Frauenorganisationen, Gewerkschaften, aber auch von Politikerinnen aller Lager getragene Begehren war eine Reaktion auf die Geschehnisse rund um die Nichtwahl der SP-Bundesratskandidatin Christiane Brunner sieben Jahre zuvor. Heute erlebt die Forderung nach einer Frauenquote für die Politik wieder ein Revival. Seit letzte Woche der Tessiner Ignazio Cassis zum Bundesrat gewählt wurde und nicht die Waadtländerin Isabelle Moret, wird dafü ...
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