Um mit Camus zu sprechen: Es ist fast ein wenig absurd. Da erhielt der wichtigste französische Autor des 20. Jahrhunderts 1957 den Nobelpreis für Literatur; sein Hauptwerk «L’Etranger» («Der Fremde») ist das meistverkaufte Taschenbuch Frankreichs, und auch «Die Pest» ist Weltliteratur. Seine philosophischen Schriften wie «Der Mythos des Sisyphos» oder «Der Mensch in der Revolte» gehören ebenfalls zu den Standardwerken der humanistischen Philosophie. Und doch, in Frankreich wurde Camus nie die verdiente Ehre und Anerkennung zuteil.
Der 1913 in Mondovi, Algerien, geborene Autor blieb in seinem eigenen Land zeit seines Lebens ein intellektueller Aussenseiter. Im hochtrabend ...
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