Irgendwie kommt einem das Gerangel bekannt vor: Schon 2003 kämpften zwei Bundesräte – Joseph Deiss und Ruth Metzler – um den Verbleib in der Regierung. Deiss setzte dabei auf die Stimmen der Parlamentslinken und machte brav den SP-Hampelmann im Bundesrat. Und Metzler? Sie vertraute auf sich (erster Fehler) und auf die Loyalität aller Ratsfrauen (zweiter, entscheidender Fehler). Wer die Mechanik der Bundesversammlung realistischer einschätzte, zeigte sich am Wahltag.
Jetzt plagt die amtierenden FDP-Bundesräte ein ähnliches Problem. Die Abwahl wird gleich an mehreren Fronten geprobt. So erhebt die Linke Anspruch auf einen dritten Sitz auf Kosten der Freisinnigen. Dabei zeigt sich die ...
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