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Er hat zahlreiche Trümpfe: Staatschef Erdogan.
Bild: Anadolu Agency / Anadolu Agency via Getty Images

Freund Erdogan

Gas, Migranten, Ukraine-Krieg: Zähneknirschend erkennt der Westen, wie sehr er den türkischen Herrscher braucht.

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15.07.2022
Gerade eben jetzt wieder in Bali war er einer der gefragtesten Gesprächspartner: Mevlüt Cavusoglu. Er sprach mit den meisten seiner Amtskollegen aus den G-20-Staaten, die in Indonesien zusammengekommen waren. Denn anders etwa als mit der deut ...
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19 Kommentare zu “Freund Erdogan”

  • ulswiss sagt:

    Es ist ein Skandal, wie Erdogan hofiert wird. Er ist mit seiner Armee in Syrien einmarschiert genau wie Putin in der Ukraine und hält einen bedeutenden Streifen besetzt. Er ist ein Diktator wohl mit weniger Rückhalt im Volke als Putin. Er unterdrückt bedeutende seiner Volksstämme. Man könnte beliebig weiterfahren negative Tatsachen über ihn zu berichten. Man sieht damit deutlich, wie es um die hochgehaltene Moral in der EU steht.

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  • max.bernard sagt:

    Die Vermittlerrolle hätte auch die Schweiz übernehmen können, doch haben die Pappnasen in Bern es vorgezogen sich dem Druck der USA/EU zu beugen. Tatsächlich ist es so, dass heutzutage die Neutralität besonders starke Charaktere braucht und die sucht man in Bern schon lange vergebens. Folge einer Wohlstandsverwahrlosung, die auch vor den höchsten Ämtern nicht halt macht. Sind doch Regierungen lediglich der polit. Ausdruck der Gesellschaft. Daher sehe ich für die Zukunft der Schweiz eher schwarz.

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  • aronoel sagt:

    Hierzu gibt es nur eines zu sagen. Dämlicher wie die westlichen Regierungen inkl. CH, kann man sich nicht verhalten. Es ist ein Trauerspiel von ewig pubertierenden Marionetten der NWO und der USA DeepState Vasallen. Solche Dummheit rächt sich immer. Die weiblichen Sozen an der Spitze von Norwegen und Finland werden ihr blaues Wunder auch noch erleben. Der Türke lacht sich krumm.

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  • Vom Berg sagt:

    Erdogan ist das Produkt einer falschen politischen Einschätzung der EU. Die EU erwartete, dass man mit wirtschaftlicher Hilfe die kemalistischen Generäle beseitigen und die Türkei im Schoss des Westen disziplinieren könnte. Die Generäle hat er beseitigt und eine neo-osmanische Renaissance eingeläutet, was so gar nicht den Vorstellungen der moralisch integeren Europäer entsprach. Heute macht er sein Ding und treibt die EU und die Nato vor sich her. Soviel zu "gouverner c'est prevoir" des Westens.

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    • beograd sagt:

      Das ist alles korrekt! Aber wir dürfen nicht vergessen, dass gerade Putin den Erdogan das Leben rettete, und damit wurde die Freundschaft aufs Leben besiegelt. Erdogan kann jetzt sehr ruhig den Basar mit EU treiben, weil er weiss in welcher Situation sich Westen befindet und wo der Westen bleiben wird....genau dort wo sich der Westen auch jetzt befindet.

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  • Schlitzohr sagt:

    Stimm alles, nur mir wäre der Kemal Atatürk viel lieber!

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  • klnhw sagt:

    Friedman beschreibt ja Polen und Türkei als die kommenden
    europäischen Machte. Wobei Polen wohl die West Ukraine aus
    humanitären Gründen erhalten wird. Mal sehen, ob die Prophezeiungen eintreffen.

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  • fragensteller sagt:

    Vielleicht hängt es damit zusammen, das Russland Christen angeht und Erdogan nicht Christen. Das zeigt sich ja auch in dem Umgang mit Flüchtlingen. Die du dunklen werden in Lager gesteckt und die hellen bekommen alles von uns… man kann das Rassismus nennen oder aber auch Christenliebe. Also wen Interessiert es schon was Erdogan in der Türkei oder die USA in Guantanamo tun?

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    • anscho sagt:

      Die NATO interessiert es. Wenn die Türkei mit Russland und China paktiert, dann fällt in Europa die stärkste NATO-Armee aus. Und wohl auch ein Kunde für die US-Waffenindustrie.
      Die Religion dient den Herrschenden nur dazu die Bevölkerung unter Kontrolle zu halten, egal welche. Das ist selbst in Xinjiang so. Moderater Islam wird toleriert, aber die islamistischen - von den USA geförderten - Separatisten haben heftigsten Gegenwind.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Guter Artikel. Manchmal wäre es gut, die eigene Politik richtig zu erkennen, bevor man ins Ausland geht und alle
    " genauestens" analisiert. Wir vergessen oft die total verschiedenen Gründe, Karakteren und Situationen. Lasst uns auch die Schweiz, uns selbst und all die Einflüsse verstehen.

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  • andreas hartmann sagt:

    ein erneut vorzüglich recherchierter, kenntnisreicher und mit viel subtiler Ironie und Verständnis für die internationale Realpolitik geschriebener Artikel. Wie bereits andernorts gesagt: Ein Koydl ist jedes mal ein intellektuelles Vergnügen !

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    Erdogan stand im Westen immer unter Artenschutz. Er stellt sich jetzt die durchaus berechtigte Frage, WARUM soll die Ukraine, geleitet durch eine willfährige Ursel, in die EU aufgenommen werden, während man die Türkei seit Jahren darum betteln läßt ? So etwas vergißt ein selbstgerechter Narzisst n i c h t. Das wird uns teuer! zu stehen kommen. Rußland und China sind die Herren des aufsteigenden Ostens. Draghi das Gesicht des westlichen Finanz/Wirtschaftsuntergangs. Der flexibleTürke trumpft auf.

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  • anscho sagt:

    "Es ist nicht hilfreich, einen späteren Gesprächspartner als «Schlächter» zu beschimpfen". Für Joe Biden ist das egal, er ist ein Waffenverkäufer. Frieden interessiert ihn nicht. Die USA sind ja nicht betroffen, bzw. die US-Elite. Das Volk ist dem Heuchler egal.
    Die Türken teilen mit den Russen, mehr denn je, das Schwarze Meer. Sie "teilen" sich auch die Kontrolle in Libyen. Der Westen ist Handelspartner, aber von einem geschwächten Russland geht Erdogan kaum aus, er hat keinen Anlass.

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  • Bezüglich Autoritarismus und Diktatur im Land ist Erdogan unvergleichlich schlimmer als Putin

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  • gasseon sagt:

    Alle reden wenn der Krieg vorbei ist. Fakt: Es wird alles getan damit er weiter geht. Zudem was heisst Russland kommt geschwächt aus dem Krieg? USA und Alliierte im Irak, Afghanistan und dort 20 Jahre, wer ist dort geschwächt raus gekommen? Der Westen ist in seiner Arroganz kaum zu überbieten. Andere Staaten haben es inzwischen gemerkt.

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  • Wie kann man nur? Der türkische Diktator hat nicht nur ganz Europa mit der Flüchtlingsfrage erpresst (und dafür reichlich Steuergeld in Mrd. Höhe erhalten), nein er ist auch in den Norden Syrien einmarschiert, hält diesen besetzt und bekämpft die Kurden, die uns allen gegen ISIS geholfen haben. Wo ist hier der Unterschied zu Russland?

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    • fragensteller sagt:

      Vielleicht hängt es damit zusammen, das Russland Christen angeht und Erdogan nicht Christen.

      Das zeigt sich ja auch in dem Umgang mit Flüchtlingen. Die du dunklen werden in Lager gesteckt und die hellen bekommen alles von uns… man kann das Rassismus nennen oder aber auch Christenliebe.

      Also wen Interessiert es schon was Erdogan in der Türkei oder die USA in Guantanamo tun?

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  • Mueller sagt:

    Sociel zur westlichen Moral und Werten!!

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