Man kannte sich, man mochte sich, die Sitzungen waren zeitig fertig. Das Finanzdebakel umdas Zürcher Schauspielhaus ist ein Schelmenstück lokaler Verfilzung. SP-Politiker, Kunstverständige und ein treuherziger Verwaltungsrat liefen frohlockend ins Unglück.
Stolz muss Walter Meili gewesen sein, als er im Frühjahr 1997 die Verwaltungsräte des Zürcher Schauspielhauses in der verschlafenen Landgemeinde Schleinikon begrüssen konnte. Als Mitglied des Verwaltungsrates war es ihm gelungen, das mächtige Kulturgremium an den nordwestlichen Rand des Kantons Zürich zu locken. Bevor es zur Sache ging, durfte Meili, parteiloser Gemeindepräsident und Religionslehrer, den Gästen von den Schönhe ...
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