Einmal mehr erntet Ungarn die geballte Kritik der europäischen Presse und der Brüsseler Politik. Derzeit ist es die Haltung im Ukraine-Krieg, die missfällt. «Als einziges EU-Land verweigert Ungarn der Ukraine konsequent Hilfe», schreibt der Spiegel. Andere Medien bezeichnen Orbán als «trojanisches Pferd» Putins.
Kanzleramtsminister Gergely Gulyás wehrt sich mit Vehemenz gegen solche Schlagzeilen und Vergleiche. Tiraden wie jene des Spiegels seien «schlechteste Art von Propaganda». Er weist darauf hin, dass Ungarn ebenso wie alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die russische Aggression gegen die Ukraine in aller Deutlichkeit verurteilt. In der Tat hat Premier O ...
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Vielen Dank für den erfrischenden Bericht! Weise Wörter aus Ungarn, die traditionelle Werte konsequent, klug, pragmatisch verteidigt. Was nutzt der Wirtschaft von eigenem Land mit fraglichen Sanktionen zu schaden, wenn der Krieg dabei nicht beendet wird. Atom- und Rohstoffen - Macht RU hat schon mehrmals vorgeschlagen zu verhandeln. Ungarn positioniert sich bis jetzt sehr clever.
Während wir uns hier (Europa) einig darüber sind, die gesamte Wirtschaft und jeden, der noch etwas auf der hohen Kante hat, niederzuknüppeln, blühen ostwärts rosige Zeiten in Form von BRICS-Zusammenschlüsse in eigenen Währungen und Autonomie auf. Was für saublöde Ideen 🙄🙄🙄, die dort drüben doch haben. Wir können ja jetzt abwarten und hoffen, dass keiner mehr was hat und die Migranten (inkl. uns) dann dorthin abziehen. Bis dahin erfinden wir noch ein paar Gender. Lachen ist gesund!
Wie recht sie haben. Es gibt aber ausser Dummheit nur einen Grund, warum europäische Politiker ihre eigenen Länder in den (wirtschaftlichen) Ruin führen: U.S.A. Erpressung.
Westliche Medien und Regierungen propagieren eine Russophobie und meinen damit Freunde in Ostmitteleuropa finden zu können. Das stimmt nur teilweise, vor allem in Polen. Die meisten Osteuropäer wollen in Frieden und Wohlstand leben; wenn ihnen jetzt ihre Regierungen eine Verarmung schmackhaft machen wollen und meinen die Schuld auf das böse Russland schieben zu können, irren sie. Gerade Osteuropäer haben ein gesundes Misstrauen in Regierungen und Medien (siehe die Proteste in Prag).
Es ist beeindruckend, dass es doch auch noch Politiker gibt, die etwas weiter als ihre Nase denken können und die entsprechend ihrer Erkenntnis konsequent handeln. Orban ist dafür ein nachahmenswertes Beispiel.
Vorschlag: Wir schicken Cassis zu einem Lehrgang über vorausschauende Politik zu Orban!
Da er gerne fliegt, gestatten wir ihm noch so gern, die Reise im Flugzeug hinter sich zu bringen…
Alpe, dafür bestand von Anfang an keinerlei Interesse. Die USA waren glücklich, Russland endlich zum Krieg getrieben zuhaben., gegn die Interessen Europas.
Orban ist für mich der einzige Europäer, der die Interessen seiner Nation im Auge hat. Bravo - pfui auf die EU.
Deutschland zuerst, gibt es hier nicht. Zuerst kommt die Ukraine, dann der Rest der Welt.Und dann muss man sehen, was für Deutschland übrig bleibt.
Sehr gut, danke. In meinen Augen hat die ganze Sache den Zweck verloren. Alles andere wird hereingeholt, um uns zu schwächen - und wirklich hätte es einen Tisch gebraucht mit Putin, Biden und Selinsky zusammen und dabei sehen, dass alle richtig reden dürfen und auch zuhören müssen und zuletzt zu einem friedlichen Ziel kommen.
Was will man mit einem senilen Dattergreis besprechen dessen Worte von dubiosen Hintermännern vorgeplappert werden und der keine kompetente Entscheidungsgewalt hat?
Sie haben noch Jemand vergessen, der dabei sitzen (sein) müsste. Der Telepromter für Biden.
Herr Urs Gehriger, ja was wollen Sie sagen mit Ihrem plumpenTitel: Frieden jetzt? Kein einziger Forumsleser hat sich in vier Stunden zu Ihrem Bericht über Ungarns Haltung geäussert. Ich wüsste auch nichts zu schreiben.