«Ich muss es wieder tun», sagt Ernst Fritschi, und ich ahne, was er meint. Vor vielen Jahren tat er aus Geldmangel etwas, wofür er sich später schämte. Er spielte in einem jener Filme mit. Für Fritschi, der nichts mehr hasst als Kommerz, war sein Auftritt in einem Werbefilm eine schwere Prüfung. Doch er hatte keine Wahl. Er kannte schon jeden Betreibungsbeamten namentlich, und seine T-Shirts mit den veralteten politischen Parolen waren sogar ihm selber peinlich, weshalb er sie mit der Naht nach aussen trug. Zeitweilig schimmerte auf seiner Brust spiegelverkehrt «Free Nelson Mandela» durch. Mandela war bereits Präsident von Südafrika.
Im Werbespot sollte Ernst sich auf der Strasse ...
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