Opern- und Filmregisseur Philipp Stölzl («Der fliegende Holländer», 2009 in Basel; «Der Medicus», 2013) hat es gewagt, ein ziemlich verrufenes Genre nach jahrzehntelanger Vergreisung wiederzubeleben: den Musikfilm, den deutschen, der mal, lang ist’s her, mit dem Witz von Kabarett und Couplet und der musikalischen Beweglichkeit des Charleston-Jahrzehnts, Klasse hatte, von den Nazis zur traumseichten Schnulze entsaftet und nach dem Krieg nahtlos so wieder aufgegriffen wurde, weil der seichte Kram zu nachdrücklich eingeübt worden war. Vermutlich aber lags auch an der «Säuberung»; die begabten Juden des Showgeschäfts waren v ...
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