Pjöngjangs Teenager haben die Mode entdeckt. Eingehakt mit den besten Freundinnen, stolzieren die zierlichen Mädchen in den Strassen der nordkoreanischen Hauptstadt, mit kniekurzen Röckchen und massiven Schuhen. Mit gewaltigen, bulligen Plateauschuhen. Nie zuvor gab es in der Demokratischen Volksrepublik Korea ähnliche Freiheiten. Bisher hatte der Staat seine Untertanen mit Kleidung und Schuhen versorgt. Praktisch, funktional und schmucklos, Einheitsmodelle für die Massen.
Dieser Frühling aber bringt eine modische Brise ins graue Pjöngjang. Je klobiger die Mädchen mit ihrem ausländischen Schuhwerk aufstapfen, umso deutlicher lässt das auf ihre Familien schliessen: Sie gehören zu d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.