Das Ende der überkommenen Ordnung kündigte sich in unflätigen Worten an. «Fuck Saddam, wir räumen ihn ab», beschied Präsident George W. Bush der Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice im März 2002. Nirgendwo in Washington erbaute die Entscheidung Bushs mehr als in den Denkstuben und Zirkeln der Neokonservativen. Endlich! Der Grosse Plan! Und mit ihm das Chaos.
«Stabilität ist ein Auftrag, der Amerikas nicht würdig ist. Wir möchten keine Stabilität im Iran, im Irak, in Syrien, im Libanon, und sogar in Saudi-Arabien möchten wir keine Stabilität; Wandel wollen wir. Kreative Zerstörung ist unser Mittel, ob es unsere Gesellschaft betrifft oder das Ausland», enthusiasmierte sich de ...
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