Denn so hat ER gesprochen, . . . von den Weltstämmen, die euch beuten: Ja, wer euch anrührt, rührt meinen Augapfel an! (Sacharja 2, 12 Buber) – Der Prophet Sacharja wirkte um 520 vor Christus, als die ersten Israeliten aus dem Exil heimkehren durften. Die Existenz des jüdischen Volkes war erneut bedroht. Sacharja machte seinen Volksgenossen Mut mit Gottes Zusage, er hüte sie wie seinen Augapfel. Der Augapfel sorgt für die Sehkraft und sitzt im Zentrum der Persönlichkeit. Das Wort kommt im Alten Testament nur vier Mal vor. Auch im 5. Buch Mose hütet Gott sein Volk wie seinen Augapfel (32, 10).
Dass den Juden diese Sonderstellung zukommt, hat schon immer Unverständn ...
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Soll das eine Satire sein, oder glauben Sie wirklich, dass Gott einäugig sei?
Vielleicht nochmals die Bibel studieren, insbesondere das NT.
Vielen Dank Peter Ruch! Die Headline sagt eigentlich alles aus. Ja, und dass Israel eine Zukunft hat, belegt schon die Vergangenheit. Nur peinlich, dass in der gedruckten WW Ihre Kolumne neben dem überflüssigen und primitiven Bahnerth-Sex-Artikel abgedruckt ist.
Danke, Peter. Der Hass auf die Juden, eine Art "anthropologische Konstante", ist immer ein Kampf gegen Gott. Was die meisten nicht begreifen: Es ist damit gleichzeitig ein Kampf gegen unsere freiheitlichen Fundamentalprinzipien, die - ob einem das nun gefällt oder nicht - alle auf den Ordnungen der Bibel fussen. Die Würde des Menschen, die Gleichheit vor dem Gesetz... alles. Die Juden hassen, heisst die Quelle hassen, aus der wir trinken.
Na ja. Die Sonderstellung der Juden beruht darauf, dass zwei Weltreligionen auf jüdischem Fundament ruhen: das Christentum und der Islam. Und natürlich fliessen so Inhalte dieser Stammesreligion in die Weltreligionen ein. Der Bund mit ihrem Stammesgott hat den Juden kein Glück gebracht. Es gibt sie noch, aber ziemlich dezimiert, und ob Israel eine Zukunft hat bleibt fraglich.Ich würde Ihnen von Herzen gönnen, in der alten Heimat friedlich leben zu können.