Die populärste Rubrik im amerikanischen Magazin Down Beat, seit 1934 das wichtigste Fachblatt für «Jazz, Blues and Beyond», ist der sogenannte Blindfold-Test, erfunden in den fünfziger Jahren vom Produzenten, Musiker, Publizisten und Enzyklopädisten Leonard Feather (1914–1994). Auf der letzten Seite des monatlich erscheinenden Blatts kommentiert jeweils ein Musiker eine Reihe von Aufnahmen und bewertet sie in einer Skala zwischen null und fünf Sternen. Wenn sich der weltwöchentliche Jazzkolumnist für einmal einem solchen Test unterzieht, ist das ein prekäres Unternehmen. Erkennt er, was gespielt wird, gerät er leicht in den Verdacht, ein Klugscheisser zu sein, andernfalls läuft ...
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