Als ich in der Sonntagszeitung eine Homestory über den Schweizer «Gault Millau»-Abgesandten auf Erden las, fürchtete ich schon Schlimmstes: Gehetzt und abgekämpft sah Urs Heller auf dem Bild aus, wie ein Fremder in seiner eigenen durchgestylten Stube, das Gesicht zerknittert wie das Hemd, als habe er sich am Vorabend beim soeben gekürten Koch des Jahres eine Magenvergiftung geholt. Tags darauf erschien dann die 2009er Ausgabe des «Gault Millau», und schon nach der ersten Schnellverkostung muss ich sagen: Heller hätte allen Grund, heiterer und gelassener in die Kameras zu blicken. Er macht, neidlos sei es gestanden, den brauchbarsten, verlässlichsten, also besten Restaurantguide der ...
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