Den Kindern werden die Augen verbunden. Sirenen schrillen, Knallkörper explodieren. Soldaten in Kampfanzügen, die eine fremde Sprache sprechen, treiben die Minderjährigen mit Megafonen in einen dunklen Keller. Sie nehmen den Kindern die Augenbinden ab, legen ihnen Handschellen an, setzen Waffen an ihre Köpfe. Wer sich widersetzt, wird zu Boden gedrückt. Die Misshandelten geraten in die Hände von Schleppern, die sie gegen eine horrende Bezahlung über die Grenze führen. In einem Flüchtlingscamp werden die jugendlichen Kriegsopfer von Beamten befragt.
Diese Szenen stammen nicht von einem Kriegsschauplatz und auch nicht aus einem gewalttätigen Videospiel. Sie finden an Schweizer Schule ...
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