Auftritt Roman Kilchsperger. Mit dynamischem Schritt, Handy am Ohr und Tuben von Gel im Haar nähert er sich dem Café «Starbucks». Na toll, denkt man drinnen am Tisch. Ein supercooler Fernsehbeau, garantiert ziemlich arrogant. Dabei hatte er im bisherigen E-Mail-Verkehr so rührend adoleszent gewirkt: «Guäte Morgä», schrieb er, für ein Interview «nimmi mer gern zwei Kafi Ziit. Wänn au zwei Chind dörfed schreie im Hintergrund, gangi amel gern in Bellevue-Starbucks. MorgeGruess, Roman.» Ein erwachsener Mann, der Mundart schreibt und einen Müttertreff als Treffpunkt vorschlägt! Gibt’s denn das?
Er tritt ein ins Lokal, in dessen weichen Polstersesseln nebst hausaufgabenlösenden ...
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