Ende der zwanziger Jahre soll bei einem Treffen amerikanischer Trickfilmer in New York ihr Mentor Winsor McCay («Little Nemo in Slumberland») der Gruppe die Leviten gelesen und ihr vorgeworfen haben, aus einer Kunstform eine Ware gemacht zu haben. Das war natürlich ungerecht, denn erstens wollten die Trickfilmer mit ihrer Arbeit Geld verdienen, und zweitens reizte die Kleinkunst mit Möglichkeiten und irren Spässen, die dem Realfilm nicht möglich waren. Könnte der gestrenge Winsor McCay die aktuelle Trickfilmszene begutachten, wäre er verblüfft: Der Trickfilm ist zwar eine Ware geblieben, aber zugleich eine Kunstform geworden, der man auf einmal höchste Weihen verleiht. Auf internat ...
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